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"Aufklärung tut Not" - Interview mit Sinta Tamsjadi
In diesem Jahr feiert die Stiftung bridge ihren fünften Geburtstag. Du bist 2006 als Stifterin dazugestoßen. Wie hast du von der Stiftung erfahren?

»Ich hatte geerbt und wollte etwas von dem Vermögen abgeben. Da hab ich bei Freunden rumgefragt, ob sie mir eine Empfehlung geben können, aber die Vorschläge haben mir nicht gefallen. Als ich dann in der Zeitschrift ,brand eins' einen Artikel über die Stiftung bridge gelesen habe, war ich sofort interessiert.
Ich war auf einem der Treffen und habe mich später noch mit dem Gründungsstifter Frank Hansen auf einen Kaffee getroffen. Mir sind auch die Menschen wichtig, die hinter so einem Projekt stehen und die haben mich bei der Stiftung bridge überzeugt.«
Die Stiftung bridge unterstützt soziale Bewegungen, die für Bürgerrechte in der digitalen Gesellschaft kämpfen. Warum ist Dir das wichtig?
»Ganz einfach – weil Aufklärung Not tut. Es passieren so viele Dinge,von denen wir gar nichts mitkriegen, da sträuben sich einem die Haare. Vor kurzem war ich auf der Internetseite des Vereins FoeBuD, der von der Stiftung unterstützt wird und jedes Jahr den Big-Brother-Award an die schlimmsten Datensammler vergibt.
Wenn ich dort lese, dass die Deutsche Angestellten Krankenkasse sensible Daten von unheilbar Kranken an Privatfirmen verkauft, bin ich fassungslos. So etwas würde man sonst gar nicht erfahren. Durch mein Engagement bei der Stiftung bleibe ich aber auch selbst auf dem Laufenden und hole mir zum Beispiel einen neuen Personalausweis, bevor die Version mit integriertem Chip eingeführt wird.«
Wenn Du einen Tag Gesetzgeber spielen dürftest, was würdest Du tun, um private Daten und Meinungsfreiheit in der digitalen Gesellschaft besser zu schützen?
»Ach, ein Tag würde dafür gar nicht ausreichen. Ich glaube, ich würde vorarbeiten und Gremien mit den wichtigsten Fachleuten zusammenrufen. Die sollten dann dafür sorgen, dass sich die Einstellung der Menschen zu dem Thema ändert. Viele sind sich der Gefahren ja gar nicht bewusst. Und ich würde das Thema in die Schulen bringen. Das wäre bestimmt eine effektive Form der Aufklärung.«
Wie sieht Dein Leben abseits der Stiftung aus?
»Ich bin Theaterschauspielerin und Künstlerin, schreibe Drehbücher und arbeite an eigenen Filmprojekten. Außerdem interessiere ich mich für Technik. Ich mag neue Erfindungen und da gibt es ja vor allem im digitalen Bereich eine rasante Entwicklung.
Ich bin also nicht rund um die Uhr politisch engagiert, aber ich setze mich ein, wenn mich etwas empört. Mir ist wichtig, dass Missstände aufgeklärt werden, und in diesem Bereich leisten Organisationen wie der FoeBuD hervorragende Arbeit.«
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