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. Frankfurter Rundschau, 21. September 2016
. Investitionen in Projekte, die anders wirtschaften.
. Von Kirsten Paul
Automobilkonzerne, die Abgaswerte fälschen, steigende Rüstungsexporte, eine Energiepolitik, die weiter auf Kohle setzt und die Energiewende abwürgt – viele wirtschaftspolitische Meldungen können einen zur Verzweiflung treiben. Was kann ich schon tun, denken viele Menschen. Doch auch hier gilt: Das Private ist politisch. Wir selbst können Einfluss auf Wirtschaftspolitik nehmen. Durch unsere Konsumentscheidungen. Und durch unsere Geldanlage.
Ein erster Schritt, den jeder tun kann: Die Bank wechseln – weg von Großbanken, die immer noch Atomkraft, Rüstung und Kohle-Industrie finanzieren – hin zu ethisch-nachhaltigen Instituten wie der GLS-, Triodos-, Umwelt- oder Ethik-Bank.
Wer noch einen Schritt weiter gehen will und über die nötigen Mittel verfügt, kann direkt in Projekte investieren, die transparent und sozial arbeiten und gesellschaftliche Innovationen angehen, zum Beispiel in Wohnprojekte, Organisationen des fairen Handels, Bürger-Energie-Genossenschaften oder Bürger-Aktiengesellschaften. Wer hier investiert, verhilft kleinen und mittleren Projekten zu Geld, welches diese von Banken eher schwer oder gar nicht erhalten würden.
Wer nach Erfolgsbeispielen sucht, wird im Schwarzwaldort Schönau fündig. Dort übernahmen Anti-Atom-bewegte Bürgerinnen und Bürger in den 1990ern das örtliche Stromnetz. Möglich war das nur dank einer Spendenkampagne und der Unterstützung von 650 Privatpersonen, die Gesellschafteranteile kauften. Mittlerweile versorgen die Elektrizitätswerke Schönau bundesweit mehr als 160 000 Kunden mit Ökostrom und treiben die Bürger-Energiewende mit voran.
Das zeigt: Wer in Direktanlagen investiert, hält einen politischen Hebel in den Händen, mit dem sich viel bewegen lässt. Aber nicht nur die Chancen, auch die Risiken dieser Anlageform sind hoch. Im ungünstigsten Fall kann es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Interessierte sollten sich deshalb vorab wirklich gut informieren, etwa über das Internetportal Ecoreporter.de oder mit Hilfe einer unabhängigen und provisionsfreien Finanzberatung.
Eine Portion Mut gehört dazu. Doch wer sich traut, wird erfahren: Ein anderes Wirtschaften ist möglich!
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