Infos anfordern

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit!

Stiften

Jetzt mitstiften und Teil des Netzwerks werden!

Spenden

Protestbewegungen direkt unterstützen!

Aktivismus stärken

Spenden Sie für unsere Bewegungsarbeiter­*innen!

Infos anfordern

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit!

Stiften

Jetzt mitstiften und Teil des Netzwerks werden!

Spenden

Protestbewegungen direkt unterstützen!

Aktivismus stärken

Spenden Sie für unsere Bewegungsarbeiter­*innen!

Infos anfordern

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit!

Stiften

Jetzt mitstiften und Teil des Netzwerks werden!

Spenden

Protestbewegungen direkt unterstützen!

Aktivismus stärken

Spenden Sie für unsere Bewegungsarbeiter­*innen!

Infos anfordern

Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit!

Stiften

Jetzt mitstiften und Teil des Netzwerks werden!

Spenden

Protestbewegungen direkt unterstützen!

Aktivismus stärken

Spenden Sie für unsere Bewegungsarbeiter­*innen!

Mitmachen

Atomwaffen-Protest: Bewegungsarbeiter*in steht an ihrem 60. Geburtstag vor Gericht

++Pressemitteilung der Bewegungsstiftung vom 17. Januar 2022

 

Atomwaffen-Protest: Bewegungsarbeiter*in steht an ihrem 60. Geburtstag vor Gericht

Am Dienstag, 18. Januar, wird Holger Isabelle Jänicke, Bewegungsarbeiter*in aus Hamburg den 60. Geburtstag als Angeklagter vor dem Landgericht Koblenz feiern. Sie wird in ihrer Prozessrede den Zivilen Ungehorsam gegen die "Nukleare Teilhabe" Deutschlands rechtfertigen, den sie auf dem Fliegerhorst Büchel (Eifel) geleistet hat. Gemeinsam mit sechzehn weiteren Friedensaktivist*innen aus ganz Deutschland hatte sie am 30.4.2019 eine zweifache mit NATO-Draht verstärkte Einzäunung des Bundeswehr-Geländes überwunden und mit Bannern und Plakaten die täglichen Starts der Militärtornados mit ihrer tödlichen Fracht verhindert.

Jänicke argumentiert: "Atomare Abschreckung bedeutet Geiselhaft für die Menschen, die im Umkreis von mindestens 100km um die potentiellen Ziele herum leben. Ihnen wird die atomare Vernichtung angedroht, wenn ihre Regierung falsch handelt. Die Abschreckung ist nur durch regelmäßige Übungen aufrecht zu erhalten, da nur so die Bereitschaft und Fähigkeit postuliert wird, die Waffen auch tatsächlich einzusetzen. Ich habe diesen Mechanismus für eine Stunde unterbrochen."

Jänicke ist selber auch als Rechtsbeistand in unterschiedlichen Protestfeldern tätig. Vor Jahrzehnten gründete er das Rechtshilfebüro Hamburg, das Aktivist*innen bei einer eigenen selbstverantworteten Prozessführung unterstützt. Diese Mal steht er nicht als Beistand im Gericht, sondern als Angeklagter.

Sicherlich wird es ein spannender Prozess werden: Es geht um Atomwaffen, es geht um staatliche Fehlpolitik, es geht um die vermeintlichen Verpflichtungen aus der Nuklearen Teilhabe gegenüber der NATO. Aber es wird auch um die Verantwortung jedes Einzelnen gehen, wenn staatliche Institutionen versagen. Es geht aber auch um den Wert des  Lebens und einen Jahrzehnte langen Kampf gegen Atomwaffen.
-----------------------------------------------------------

Hinweise zur Redaktionsplanung:

* Eine Drehgenehmigung für das Gerichtsgebäude ist im Voraus beim AG Cochem erhältlich. (agcoc@ko.jm.rlp.de oder unter 02671/ 9880-0 Medienreferentin Frau Doris Linden)
* Für Interviews im Vorfeld oder auch direkt vor Ort steht Holger Isabelle Jänicke gerne zur Verfügung.

Pressekontakt:
Holger Isabelle Jänicke
Büchel17
0170-75 65 451


Fotos von der Aktion zur freien Verwendung unter Angabe der Quelle/Fotograf: Büchel17 gibt es im Flickr-Album:
www.flickr.com/photos/171219438@N08/sets/72157708186564115/with/40772846653/


*Hintergrund: Bewegungsarbeiter*in
Für den Erfolg sozialer Bewegungen sind Vollzeitaktivist*innen von großer Bedeutung. In ihrem langjährigen Engagement bauen sie Erfahrungen und Kompetenzen auf, die für die politische Arbeit unschätzbar wertvoll sind. Doch wer Vollzeit und unbezahlt in Bewegungen aktiv ist, kann nicht gleichzeitig einer normalen Erwerbstätigkeit nachgehen. Deshalb hat sich die Bewegungsstiftung das Bewegungsarbeiter*innen-Programm ausgedacht. Indem sie die Bewegungsarbeit zu ihrem Beruf machen, bilden sie das Rückgrat der Protestbewegungen in Zeiten der Flaute und helfen Menschen sich zu engagieren, wenn sich ein politisches Thema zuspitzt und sie deshalb aktiv werden wollen.

Ihr Geld erhalten die Aktiven nicht von der Stiftung, sondern von einem Kreis von Pat*innen, die sich der Arbeit der Bewegungsarbeiter*innen besonders verbunden fühlen. Die Bewegungsstiftung ist nicht weisungsbefugt, sondern die Aktivist*innen handeln selbständig.

Die Bewegungsstiftung mit Sitz in Verden bei Bremen hat seit ihrer Gründung 2002 soziale Bewegungen mit mehr als fünf Millionen Euro gefördert. Sie ist eine Gemeinschaftsstiftung, die von rund200 Stifterinnen und Stiftern getragen wird. Mehrmals im Jahr vergibt sie Förderungen an soziale Bewegungen, die sich für Ökologie, Frieden und Menschenrechte einsetzen.

Mehr Infos unter: www.bewegungsstiftung.de
Pressekontakt: Wiebke Johanning, 04231/957 540, johanning@bewegungsstiftung.de

Gut zu wissen:
Alle Infos und Fakten

Über uns