Bewegungsarbeiter*innen
Für den Erfolg sozialer Bewegungen sind Vollzeitaktivist*innen von großer Bedeutung. In ihrem langjährigen Engagement bauen sie Erfahrungen und Kompetenzen auf, die für die politische Arbeit unschätzbar wertvoll sind. Doch wer Vollzeit und unbezahlt in Bewegungen aktiv ist, kann nicht gleichzeitig einer normalen Erwerbstätigkeit nachgehen. Deshalb hat sich die Bewegungsstiftung das Bewegungsarbeiter*innen-Programm ausgedacht. Indem sie die Bewegungsarbeit zu ihrem Beruf machen, bilden sie das Rückgrat der Protestbewegungen in Zeiten der Flaute und helfen Menschen sich zu engagieren, wenn sich ein politisches Thema zuspitzt und sie deshalb aktiv werden wollen.
Ihr Geld erhalten die Aktiven nicht von der Stiftung, sondern von einem Kreis von Unterstützer*innen, die sich der Arbeit der Bewegungsarbeiter*innen besonders verbunden fühlen. Die Bewegungsstiftung ist nicht weisungsbefugt, sondern die Aktivist*innen handeln selbständig.
Das Bewegungsarbeiter*innen-Programm ist auf zehn Personen begrenzt. Zurzeit sind alle Plätze belegt. Alle Infos zum Programm finden sich in diesen Richtlinien. Interessierte können sich bei Fragen an lotsin(at)bewegungsstiftung.de wenden.